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Jillian Edelstein ist eine in London ansässige Porträt- und Dokumentarfotografin, die in Südafrika geboren und aufgewachsen ist. Sie begann ihre fotografische Laufbahn als Pressefotografin in Johannesburg und absolvierte später einen Kurs in Fotojournalismus am London College of Printing.
Der erste Teil der Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl ihrer Porträts, die Edelstein international bekannt gemacht haben. Ihre Arbeiten erschienen unter anderem in The New Yorker, The New York Times Magazine, Vogue, The Guardian Weekend, Time, Fortune und GQ. Die National Portrait Gallery in London hat über hundert ihrer Porträts in ihre Sammlung aufgenommen.
Das Porträt von Nelson Mandela leitet über in den zweiten Teil der Ausstellung, in dem verschiedene Serien aus Edelsteins fotografischer Laufbahn zusammengeführt werden.
Ein altes Foto der ihr bis dahin unbekannten Grosstante Minna wurde für Edelstein zum Auslöser einer langen Reise in die eigene Familiengeschichte – und zur Entdeckung eines bisher unbekannten Familienzweigs in der Ukraine.
Edelsteins Familie ist über die ganze Welt verstreut – eine echte Diaspora. Die Geschwister ihrer Grosseltern wurden im lettischen Sassmacken getrennt und sahen einander nie wieder. Minna floh vor den Deutschen im Ersten Weltkrieg, der Roten Armee in der Revolution und im Zweiten Weltkrieg von der Ukraine nach Usbekistan, wo sie schliesslich starb.
Edelsteins fotografische Spurensuche führte sie in zahlreiche Länder – Orte, die alle durch das zentrale Thema menschlicher Vertreibung verbunden sind. In Here and There verbindet Edelstein persönliche Erinnerungen mit globalen Erfahrungen von Flucht, Verlust und Zugehörigkeit.
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