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Was heisst es, allein zu leben – fernab von Städten, Nachbarn und digitaler Dauerverbindung? Die Fotografin und Pfarrerin Silvia Trüssel ist dieser Frage nachgegangen. Sie hat Farmen in der abgelegenen Weite Namibias besucht, auf denen deutschsprachige Familien teilweise seit vielen Generationen leben. In Begegnungen und Gesprächen über das Leben, den Glauben und die Herausforderungen des Alltags stiess sie auf Lebensgeschichten, die zwar häufig vom Alleinsein erzählen – aber kaum von Einsamkeit.
Es war eine Reise zu einer Lebensform, die geprägt ist von Abgeschiedenheit, Verantwortung, Resilienz – und erstaunlich viel Verbundenheit.
Du nimmst Einblick in eine Welt, die den meisten von uns fremd ist: Das Leben auf einer Farm, wo der nächste Mensch viele Kilometer entfernt wohnen kann, wo Trockenheit den Rhythmus bestimmt und der Umgang mit Personal, Natur und Geschichte sensibel austariert werden muss.
Doch es geht um mehr als um Namibia. Es geht ums uns – um das Spannungsfeld zwischen Alleinsein und Einsamkeit, um innere Verbundenheit trotz äusserer Distanz und um die Frage: Wie leben Menschen Sinn und Gemeinschaft an Orten, an denen scheinbar nichts ist?
Dich erwartet ein Vortrag voller Geschichten, Bilder und Gedanken.