silvia trüssel

Fotografin, Referentin, Pfarrerin

«Die Natur muss gefühlt werden», sagte Alexander von Humboldt – und genau dieses Fühlen ist der Kern der Wildlife-Fotografie von Silvia Trüssel. Seit über 16 Jahren zieht es sie immer wieder nach Afrika, besonders ins südliche Afrika mit Schwerpunkt Namibia. Mehrere Wochen im Jahr ist sie unterwegs: auf Pirsch, mit viel Geduld und grosser Freude. Am liebsten reist sie mit Geländewagen, Dachzelt und Campingausrüstung – autark, individuell, nomadisch.

In den letzten Jahren hat sie auch die Reportage- und Dokumentarfotografie gepackt – vor allem im Bereich (Kunst-)Handwerk und Kleinbetriebe. Sie liebt es, Menschen in ihrer natürlichen Umgebung zu zeigen, ungestellt, ehrlich. Ihre Geschichten sichtbar zu machen, ist ihr ein Anliegen.

2023 hat sie sich mich entschieden, ihre Leidenschaft im Nebenerwerb zu professionalisieren – unter dem Motto: «Zeit für ungestellte Bilder und das echte Leben». Immer wieder sucht sie dabei Verbindungen zu ihrem Pfarrberuf. So entstand 2024 die Ausstellung «Handwerk des Abschieds», die weiterhin an verschiedenen Orten gezeigt wird.

Ob in der Fotografie oder in der Seelsorge: Im Zentrum steht für Silvia Trüssel das geschenkte Leben – mit all seinen Geschichten, Brüchen und Schönheiten. Es geht ums genaue Hinschauen, ums Hinhören, ums Erzählen. Oder wie Henri Cartier-Bresson es auf den Punkt brachte: «Fotografie ist nichts – das Leben ist es, was mich interessiert.»

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